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Ständerbauweise mit massiven Verplattungen


Ursprünglich kam die Hauskonstruktion ohne eine einzige Schraube aus. Heute ist das etwas anders und sowohl Nägel wie auch Schrauben haben Einzug gehalten!
In der Folge einige Bilder und Zeichnungen zur Hauskonstruktion. Zum Einsatz kam vorwiegend Eiche und auch Föhre, wie aus dem dendrochronologischen Gutachten zu entnehmen ist. EG wurden 24 Ständer aufgestellt, welche über zwei Stockwerke reichen.




Geschossbauweise aus dem Buch "Die Bauernhäuser der Schweiz" Band 33 - "Die Bauernhäuser des Kantons Schaffhausen"


Aussenansichten der rechten Südfassade :

Gotischer Fensterwagen oder Reihenfenster mit massiver Füllung zwischen Schwelle und Ständern.



Gotischer Fensterwagen oder Reihenfenster mit darüberliegenden Fenstern der oberen Räume.



Im Riegel sind Dübellöcher vorhanden, welche mit den darunter liegenden Stützen nicht übereinstimmen.



Kopfstrebe oder Verplattung rechts über dem Reihenfenster.



In der Mitte der Südfassade vereinigen sich rechte und linke Seite der Hausfront.



Geschwungen auslaufende Kopfstrebe oder Verplattung links über dem Reihenfenster.



Schwelle und Ständer rechts des ehemaligen Hauseingangs - Ohne sichtbares Schwellenschloss.


Aussenansichten der linken Südfassade :

Linke Seite der Südfassade mit "fehlendem" Fachwerkbau. Link hinter dem Fallrohr ist der Ständer
unter Putz noch vorhanden und innen teilweise sichtbar.



Auch hier über dem Rähm kann das geübte Auge Unregelmässigkeiten entdecken! Einbuchtungen der ehmaligen Deckenbalken.



Kopfstrebe oder Verplattung - Ursprünglich in rechts-links Ausführung - links über dem ehemaligen Hauseingang.



Schwelle und Ständer links des ehemaligen Hauseingangs - Von der Schwelle ist nur noch dieses Stück sichtbar!


Innenansichten aus Stube mit gewölbter Decke, Dachstock und Brügi :

Die gewölbte Stubendecke zeigt sich draussen auch über dem Reihenfenster im geschwungenen Riegel.



Hier fehlt die Verplattung, welche nach einem massiven Eingriff in den 1980er Jahren nicht wieder ersetzt werden konnte!



Verplattet bis unters Dach; auch der Firstständer wurde mit Kopfstrebe und Holzdübel gesichert.



Westfassade mit der 1987 neu erstellten nördlichen Dachfläche!



Geschichtliches zeigt sich auch in diesem Bild von der Ostfassade an der nördlichen Dachschräge:
Nebst dem neuen Dach von 1987 sind weitere zwei Dachneigungen zu erkennen und auch die unterschiedliche Verfärbung der Balken zeigt verschiedene Bauphasen.



Innenseitenteil der Westfassade (Von aussen durch Nachbarhaus verdeckt) mit grosser Langstrebe.



Ehemalige Stalldecke vom Brügi her geöffnet. An den Deckenbalken sind noch immer die Leisten, welche die Deckenbretter gehalten haben, zu erkennen. Sowohl ehemalige Decke als auch Brügiboden zeichnen sich an der Westfassade ab!



Blick Richtung Norden über dem ehemals westlichen Stall: Der Bogenbalken ist nur noch innen sichtbar.



Es wurde an- oder umgebaut, erneuert oder erweitert. Auf jeden Fall hat sich die Schwelle
rechts in der Scheune gehalten und jene links hat sich abgesenkt.



Hier waren wohl dereinst Bohlen eingelassen und haben das Vieh von der Scheune abgetrennt.
Im oberen Bereich der Nut ist links die Einlassöffnung zu erkennen, welche durch ein Stück ergänzt ist.


Bohlenständerhaus Schrofen
So könnte es dereinst im Stall bzw. zur Scheune hin ausgesehen haben. Wie das Bild oben zeigt.
[Aufnahme aus dem Bohlenständerhaus "Schrofen" in Oberaach - Amriswil (TG)]


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Diese Seite soll helfen, etwas mehr über unser Haus zu erfahren und die bekannte Geschichte zu vervollständigen. [AR 08.2016]


31. Juli 2016; Version eins - © 2016 bei Anja Knoblauch & Andi Roost, Herrengasse 31, CH - 8213 Neunkirch